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visuelles sampling


je reizvoller die emotive modulierung visueller samples in einem beschleunigten rhythmus ist, umso affektiver die steuerung des visuellen systems.
umso diffuser aber auch die bilderkennung.
klare und eindeutige elementarisierungen lassen sich so nicht erreichen. die wirksamkeit des visuellen rhythmus arbeitet mit verschwommenen visuellen eindrücken.
die technische bearbeitung der gesampelten elemente müsste demnach in richtung emotive atmosphärenbildung, nicht in richtung denotative deutlichkeit gehen.
die aber ist notwendig, um überhaupt etwas diskretes und bestimmtes zu erreichen.

visuelles sampling ist eher zu verstehen als eine sampling-funktion, d.h. als möglichkeit innerhalb eines verfahrens.
ganze bilder, nicht schon partikel stehen für referentielle inhalte.
sampling gelingt nicht als elementarisierung, sondern als begriffliche, also synthetische strukturierung von sinn-einheiten.
[hans ulrich reck, das hierohlyphische und das enzyklopädische]
 
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